Nachlese: Kundgebung vom 25.08.2018 in Kloster Veßra – Meinungsfreiheit auch für Deutsche – Gegen Zustände wie zu DDR-Zeiten

Am 24.08.2018 bekam ich Nachts die Nachricht, dass auf total „demokratischem“ Weg die Kundgebung in Mattstedt verhindert und seitens der Veranstalter abgesagt wurde. Da mittlerweile auch einige ausländische Gäste in Kloster Veßra gestrandet waren und nicht wussten, wohin sie weiter sollten, entstand die Überlegung eine Eilkundgebung anzumelden. Gegen 07.30 Uhr schickte ich nun also eine Anmeldung an das Ordnungsamt des Landkreises Hildburghausen. Da ich wusste, dass dort keiner erreichbar sein würde, bekam auch gleich die Polizei Hildburghausen als nun zuständige Ordnungsbehörde eine. Parallel mussten natürlich die ganzen Helfer aus der Umgebung benachrichtigt werden und diese standen auch sofort bereit mit anzupacken. Nun musste man sich um das Programm kümmern. Da viele Kundgebungsbesucher, die nach Mattstedt wollten, schon einiges für Karten, Hotels, Anreise etc. ausgegeben hatten war klar, dass der Abend in Kloster Veßra nichts kosten darf. Nach kurzen Nachrichten bzw. Telefonaten sagten der Liedermacher Axel und der Bienenmann zu. Als Redner sprang Sebastian Schmidtke zur Seite. Hannes und Ernie von Kategorie C/Nahkampf sagten sofort zu, obwohl sie noch einen weiteren Auftritt am selben Abend in Sachsen hatten und gleich nach ihrem Auftritt dorthin weiter mußten. F.I.E.L-Musiker Marcel ließ es sich auch nicht nehmen und machte sich auf den Weg. Gegen 11 Uhr wurde auch Lunikoff erreicht, der gleich einen Fahrer besorgte, ins Auto sprang und extra aus Berlin anreiste. Auch der Frontmann von Sleipnir sagte spontan zu, obwohl er eigentlich hätte im Bett bleiben müssen (da krank). Alle Musiker und Redner sind für euch komplett ohne Gage aufgetreten.

In der Zwischenzeit bereiteten die Helfer in Kloster Veßra alles auf den Ansturm vor, bauten Bühne, Technik etc. auf. Örtliche Getränkelieferanten fuhren den ganzen Abend Nachschub auf das Gelände. Die Stimmung am Abend war gigantisch und wäre das Zelt nicht tief im Boden verankert gewesen, es wäre weg geflogen.

Einen DANK an alle Helfer, Ordner, meinen Anwalt – der ab dem frühen morgen für alle Eventualitäten bereit stand -, örtliche Unternehmer – die uns mit allem versorgen was wir brauchen-, die Musiker – die sofort bereit waren für euch zu spielen – und die Gasthaus-Mannschaft, die wieder einige Überstunden schrubben musste.

Was lehrt uns dieser Tag? Wenn wir alle zusammenhalten, kann der Staat und die Gutmenschen an Repression auffahren was sie wollen, sie werden uns niemals zum Schweigen bringen. In Mattstedt hat das System an diesem Tag vielleicht einen kleinen Sieg errungen, aber in Südthüringen sind diese Leute weiterhin CHANCENLOS!